Die Abteilungen des Rehabilitationszentrums
In drei unterschiedlichen Settings; ambulant - ganztägig ambulant -vollstationär- ist Therapie möglich.
Therapiemöglichkeiten im LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet FörderTurm
Im LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet FörderTurm stehen drei verschiedene Behandlungsformen zur Verfügung: ambulant, ganztägig ambulant sowie vollstationär.
Ambulante Therapie
Diese Therapieform richtet sich an Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung, die in ein abstinenzförderndes Lebensumfeld eingebunden sind und beruflich oder familiär integriert bleiben möchten. Die Behandlung umfasst ein bis zwei Termine pro Woche, bei Bedarf ergänzt durch Wochenendveranstaltungen. Die reguläre Behandlungsdauer beträgt zwölf Monate.
Ganztägig ambulante Therapie
Diese Form kommt zum Einsatz, wenn die Abhängigkeitserkrankung bereits weiter fortgeschritten ist und ein höherer Behandlungsbedarf besteht. Die Teilnahme erfolgt tagsüber an fünf bis sechs Tagen pro Woche. Die Behandlung dauert in der Regel 14 Wochen.
Vollstationäre Behandlung
Dieses Angebot richtet sich an Personen mit einer ausgeprägteren Erkrankung, bei der körperliche, psychische oder soziale Beeinträchtigungen vorliegen. In den ersten Wochen findet die Behandlung ganztägig und an allen Wochentagen statt. Auch hier beträgt die reguläre Dauer 14 Wochen.
Therapiebeginn und Wechsel zwischen Settings
Der Einstieg kann abhängig vom individuellen Behandlungsbedarf in jedem der drei Settings erfolgen. Ein Wechsel in ein anderes Setting ist während des Behandlungsverlaufs möglich – sowohl bei Fortschritten als auch bei Rückschritten – und erfolgt in Abstimmung mit der behandelnden Einrichtung und dem zuständigen Kostenträger.
Kapazitäten am Standort FörderTurm
Voraussetzung für den Beginn einer Rehabilitation ist eine zuvor abgeschlossene Entzugsbehandlung. Am Standort stehen insgesamt 30 vollstationäre Behandlungsplätze auf zwei Stationen sowie 10 Plätze für die ganztägig ambulante Therapie zur Verfügung.
Wenn gewünscht, kann der Text auch an ein bestimmtes Designlayout oder eine barrierearme Sprache angepasst werden.
Phönix-Haus Station P5
Stationäre Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Stationäre Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Das LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet FörderTurm bietet nach erfolgreicher Entzugsbehandlung auf zwei Stationen insgesamt 30 Behandlungsplätze für medizinisch stationäre Rehabilitation an.
Ein besonderer Vorteil unserer Klinik ist die Möglichkeit der stationären Rehabilitation in Wohnortnähe, die Abhängigkeitserkrankten eine frühzeitige Wiedereingliederung in ihr soziales Umfeld ermöglicht. Gegen Ende der Behandlungszeit besteht die Möglichkeit, in unsere ganztägig ambulante Rehabilitation überzugehen, sodass die Rehabilitanden im selben therapeutischen Umfeld bleiben.
Unser Therapiekonzept basiert auf klärungs- und lösungsorientierter Verhaltenstherapie. Wir erkennen an, dass Abhängigkeit oft nicht das einzige Problem ist, und behandeln neben der Sucht auch Depressionen, Angststörungen oder andere psychische oder internistische Erkrankungen, sofern sie die Rehabilitationsfähigkeit nicht erheblich beeinträchtigen.
Unsere Behandlungsziele sind vielfältig. Wir fördern das Bewusstsein für die eigene Suchtentwicklung und entwickeln mit den Rehabilitanden ein abstinentes Lebenskonzept mit neuen Handlungsstrategien. Dabei stärken wir Selbstwert und Selbstverantwortung. Nach erfolgreicher Rehabilitation vermitteln wir die Weiterbehandlung und ermöglichen den Kontakt zu Nachsorge und Selbsthilfegruppen. Der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten kann zur Erhaltung und Wiederherstellung der Erwerbstätigkeit beitragen.
Die Behandlungsdauer wird durch die Kostenübernahme des zuständigen Leistungsträgers bestimmt. Die reguläre Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 14 Wochen.
Anmeldung und Informationen
Adela Lebek
LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet "FörderTurm"
Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund
Tel: 0231 4503-2778
Fax: 0231 4503-2783



Tagesklinik Sucht - ganztägig ambulant in Iserlohn
Wir begleiten Menschen aus der Abhängigkeit
Fußläufig vom Stadtzentrum Iserlohn, in der Sporenstr. 19, betreibt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe eine zeitgemäße wohnortnahe medizinische Rehabilitation für Menschen mit Alkohol- oder mit Medikamentenabhängigkeit.
Voraussetzung: Entgiftung und Kostenzusage
Wenn Sie nach einer qualifizierten Entzugsbehandlung Alkohol/Medikamente in der Hans-Prinzhorn-Klinik Hemer, im evangelischen Krankenhaus Hagen-Elsey, in der LWL-Klinik Dortmund oder aber durch eine stationäre medizinische Rehabilitation oder eine Zeit der Abstinenz eine ausreichende Stabilität gewonnen haben, können Sie in ihrem Alltag etwas gegen Ihre Abhängigkeitserkrankung unternehmen.
Wichtig ist es jedoch, dass Sie nachts, Sonn- und Feiertags ganz eigenständig frei von ihrem Suchtmittel leben können. Wenn dem so ist, können Sie in der Sporenstr. 19 in Iserlohn das vollständige Programm medizinische Rehabilitation Sucht in Anspruch nehmen und dennoch jede Nacht im eigenen Bett schlafen.
Zum Programm gehört hier neben der Sozial- und Suchttherapie, Angebote der kreativ Therapie, Bewegungstherapie und Entspannungsverfahren. Dazu kommt die Möglichkeit eines arbeitstherapeutischen Einsatzes in Betrieben des 1. Arbeitsmarktes. Die Einrichtung unterhält Kooperationsbeziehungen zu verschiedenen Betrieben in der unmittelbaren Umgebung der Tagesklinik. Weiterhin ist es möglich nach einigen Wochen, neue Erfahrungen durch kurze Einsätze an seiner Arbeitsstelle zu machen, um Stressfaktoren aufzuspüren und diese abzubauen. Dabei sollen Sie das üben und erfahren können, das Sie für einen Wiedereinstieg in eine aktive Lebensführung brauchen.
Die Maßnahme erfolgt in der Regel in einem 12-wöchigen Zeitraum von Montags bis Samstags. Durch die tägliche Auseinandersetzung mit der Lebenssituation werden aktuelle Konflikte aufgegriffen und Problemlösungen erarbeitet. Die Umsetzung in den Alltag wird therapeutisch begleitet. Häufige Problemfelder sind Familienkonflikte, Konflikte am Arbeitsplatz oder der Umgang mit eigenen Ressourcen.
Für suchtkranke Menschen ist eine tagesklinische Behandlung von großem Vorteil, wenn:
- Sie sich mit den täglichen Aufgaben in Ihrer häuslichen Situation
- auseinandersetzen wollen,
- bereits ausreichende Fähigkeiten vorhanden sind, außerhalb der Therapiezeiten abstinent zu bleiben,
- Partner und Angehörige diese Behandlungsform unterstützen,
- Sie in ihren weiteren Alltag eingebunden bleiben wollen,
- und Ihre häuslichen Verpflichtungen eine stationäre Rehabilitation erschweren sollten.
Unser Konzept sieht eine 12-wöchige Rehabilitation an sechs Tagen der Woche vor.
Sie kommen morgens in die Tagesklinik und kehren am Nachmittag in Ihr gewohntes Umfeld zurück.
Ganztägig ambulante Rehabilitation Iserlohn
Sylvia Schulte
Sucht-/Sozialtherapeutin
sylvia.schulte@lwl.org
Tel: 02371 9556-270
Fax: 02371 9556-291
Tel: 0231 4503-2778
Fax: 0231 4503-2783

Nachsorge und Ambulante Reha Iserlohn
Daniel Schemberg
Psychologe
Tel: 02371/9556-269
Fax: 02371/ 9556-291
Ambulante Rehabilitation Drogen in Dortmund
Therapie ohne Vertrautes aufzugeben
Die ambulante Rehabilitation bietet Menschen, die therapiemotiviert sind die Chance, ihren Drogenkonsum zu überwinden, ohne ihr häusliches Umfeld aufgeben zu müssen. Das vertraute Umfeld bleibt erhalten, ein Ausbildungsverhältnis oder eine etwaige Berufstätigkeit kann begonnen oder fortgeführt werden und das soziale Umfeld wird bei Bedarf mit einbezogen. Auf diese Weise kann das in der Therapie Erreichte direkt in den Alltag integriert werden.
Im Mittelpunbkt stehen die wöchentliche Gruppentherapie und die regelmäßig stattfindenden Einzelgespräche. Darüber hinaus können Paar- oder Familiengespräche vereinbart werden. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 12 Monate.
Die Gruppen finden jeweils Dienstags von 17:00 Uhr bis 18:40 Uhr statt.
Ergänzende Einzelgespräche und Vorgespräche nach Verabredung.
Wer trägt die Kosten?
Die ambulante Rehabilitation Drogen ist eine medizinische Leistung, deren Kosten vorrangig von den Rentenversicherungsträgern, aber auch ersatzweise von den Krankenkassen übernommen werden.
Das Antragsverfahren für die ambulante Rehabilitation läuft über Ihre regionale Drogenberatungsstelle oder über eine Abteilung für Suchtmedizin.
Kontakt
Claudia Holzknecht
Diplom-Sozialarbeiterin/ Suchttherapeutin
Tel: 0231 4503-2295
Fax: 0231 4503-2569
Ambulante medizinische Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Die ambulante Rehabilitation bietet Therapiewilligen die Chance, ihre Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit zu überwinden, ohne ihre alltäglichen Verpflichtungen ruhen zu lassen.
Das vertraute Umfeld bleibt erhalten, eine Berufstätigkeit kann fortgeführt werden, und die Familie wird bei Bedarf einbezogen. Auf diese Weise kann das in der Therapie Erlernte direkt in den Alltag integriert werden.
Zusätzlich wird über suchtmedizinische und gesundheitliche Zusammenhänge von Abhängigkeitserkrankungen informiert. Es besteht die Möglichkeit zu einer qualifizierten internistischen, psychologischen und neuro-psychologischen Diagnostik.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht die 2x wöchentlich stattfindende Gruppentherapie. Je nach Situation und Bedarf werden außerdem Einzel-, Paar- oder Familiengespräche durchgeführt. Zweimal jährlich finden außerdem Angehörigenseminare statt. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 12 Monate.
Darüber hinaus umfasst das Therapieprogramm eine einzeltherapeutische Begleitung bei Krisen sowie Angehörigenseminare, Paar- und Familiengespräche aber auch die Förderung der beruflichen Integration.
Gruppen:
Montags 17:00 – 18:40 Uhr
Donnerstags 17:00 – 18:40 Uhr
im Haus der Diakonie Schwerte
Achtung: Vorübergehend finden die Gruppenangebote auf der Station P5 in der LWL_klinik Dortmund, Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund statt.
Ziele
Unsere Behandlungsziele sind vielfältig. Wir fördern mit den Rehabilitanden die Einsicht in die eigene Suchtentwicklung und erarbeiten ein abstinentes Lebenskonzept mit neuen Handlungsstrategien. Dabei stärken wir Selbstwerte und Selbstverantwortung. Nach erfolgreicher Rehabilitation ermöglichen wir den Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Auch der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten können letztlich der Erhaltung und Wiederherstellung der Erwerbstätigkeit dienen.
Beantragung
Die Beantragung der Kostenübernahme kann sowohl von einer Suchtberatungsstelle, über den Sozialdienst eines Krankenhauses oder einer Suchtmedizinischen Abteilung in Verbindung mit einer "Qualifizierten Entzugsbehandlung" gestellt werden.
Sofern im Rahmen eine Qualifizierten Entzugsbehandlung in der LWL-Klinik Dortmund frühzeitig die Entscheidung für unser Setting fällt, besteht bei kurzfritstiger Kostenzusage oft die Möglichkeit, nahtlos in die ambulante Rehabilitation zu wechseln.
Ambulante Rehabilitation Schwerte
Malte Schmitz
Sozialarbeiter/Suchttherapeut
Tel: 0231/4503-9211
Fax: 0231/4503/9209

Ambulante Nachsorge
Im Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung bieten wir für die Dauer von sechs Monaten eine therapeutisch geleitete Nachsorgegruppe an. Auch hier steht die Gruppentherapie im Vordergrund. Darüber hinaus umfasst das Therapieprogramm einzeltherapeutische Begleitung bei Krisen sowie Angehörigenseminar, Paar- und Familiengespräche aber auch die Förderung der beruflichen Integration.
Ziele der Nachsorge sind unter anderem die Vertiefung der Abstinenzfähigkeit und Erprobung der gelernten Bewältigungsstrategien, die Stärkung von Selbstwert und Selbstverantwortung, die Erarbeitung eines abstinenten Lebenskonzeptes und der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten
Gruppen: Mittwochs 18:00 Uhr bis 19:40 Uhr
Kontakt Ambulante Nachsorge
Manuela Koerber-Bisplinghoff
Diplom-Sozialarbeiterin/ Suchttherapeutin/Sozialtherapeutin
Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund
Tel: 0231 4503-9212
Fax: 0231 4503-9209

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